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Libretti der Musikgeschichtlichen Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom

Einen besonders wertvollen Teil des Bibliotheksbestandes der Musikgeschichtlichen Abteilung des Deutschen Historischen Instituts in Rom bilden 1.500 historische Libretto-Drucke. Drei Viertel von diesen stammen aus dem Besitz von Remo Giazotto (1910-1998), dessen Libretto-Sammlung das DHI Rom 1979 dank der Hilfe der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) aus Sondermitteln des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft erwerben konnte. Sie dokumentiert, beginnend mit Francesco Manellis L’Andromeda aus dem Jahre 1637, die Frühzeit der Oper in Venedig seit der Eröffnung der ersten öffentlichen Opernhäuser bis ins Jahr 1734. Weitere libretti rari der "römischen Musikabteilung" überliefern Opernaufführungen vom 17. Jahrhundert bis ins frühe 20. Jahrhundert u. a. in Mailand, Neapel und Rom. Textbücher zu Festaufführungen im Italien des 17. und 18. Jahrhunderts sind ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Sammlung. Gerade in dieser mit etwas über 200 Drucken von Oratorientexten sowie rund 50 Kantatenlibretti zahlenmäßig eher kleinen Gruppe ist der Anteil von Unikaten relativ hoch. Diese historischen Libretto-Bestände wurden im Rahmen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Kooperationsprojekts des Deutschen Historischen Instituts in Rom und der Bayerischen Staatsbibliothek digitalisiert. Die Bereitstellung erfolgt u.a. im Rahmen des Libretto-Portals.

Förderung
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