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Dokumente zur Geschichte des Niederrheins (Sammlung Redinghoven - Cgm 2213)

Bei der sogenannten "Sammlung Redinghoven" der Bayerischen Staatsbibliothek handelt sich um 76 erhalten gebliebene umfangreiche Foliobände zur Geschichte und Genealogie der niederrheinischen Lande und verschiedener Nachbargebiete, die von dem jülich-bergischen Archivar und Geheimrat Johann Gottfried von Redinghoven (1628-1704) gesammelt worden sind. Um 1750 wurde die Sammlung zum größten Teil an den pfälzischen Kurfürsten Karl Theodor verkauft und zusammen mit der Hofbibliothek 1803 von Mannheim nach München überführt, weshalb sich zahlreiche für die Geschichte des Niederrheins – beispielsweise der Stadt Düsseldorf – wichtige Quellen heute ausschließlich im Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek unter der Signatur Cgm 2213 befinden.

Ein Charakteristikum der Sammlung ist es, dass sich in den Bänden vorwiegend Handschriftliches mit Druckschriften – oftmals in Form von Einblattdrucken (Urkunden und dgl.) – durchmischt findet. Es wurde daher sowohl Wert auf eine Komplettdigitalisierung der Bände gelegt als auch auf den separaten bibliographischen wie digitalen Nachweis der einzelnen darin beigebundenen Drucke. Die digitale Verfügbarkeit der Sammlung war lange Zeit ein Desiderat und wird nun dazu beitragen, die (rheinische) Landesgeschichts-Forschung ohne aufwändige Reisen nach München bzw. separate Bildbestellungen zu ermöglichen und somit insgesamt zu erleichtern.