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Denkmäler deutscher Tonkunst - 1. Folge

Im Rahmen der Reihe "Denkmäler deutscher Tonkunst" erschienen ab 1892 ausgewählte Werke verschiedener Epochen und Gattungen von Komponisten aus dem deutschen Wirkungsraum. Die strengen Editionsrichtlinien der herausgebenden “Musikgeschichtlichen Kommission” (unter Leitung von Rochus v. Liliencron, Hermann Kretzschmar, Hermann Abert und Arnold Schering) sahen größtmögliche Quellentreue sowie Wiedergabe der originalen Partituranordnung vor.

In den 65 Bänden der ersten Folge, die bis 1931 erschien, ist Vokal- und Instrumentalmusik vom 16. bis 18. Jahrhundert versammelt. Ein Großteil der Bände widmet sich geistlicher Musik von sächsischer und thüringischer Herkunft, doch sind ebenfalls größer dimensionierte Werke wie Opern, Oratorien und Ballette aus der Zeit des Barock und der Frühklassik vertreten. Instrumentalwerke nahezu vergessener Meister wie J.Ch. Pezel, J. Schobert und J. Rosenmüller stehen in dieser Reihe neben Höhepunkten des Barock wie den Kantaten Buxtehudes und Graupners, Telemanns “Tafelmusik”, Walthers Orgelwerken sowie den repräsentativsten Opern von Keiser, C.H. Graun, Jommelli, Benda und Holzbauer.

Die Reihe wurde in den Jahren 1957 bis 1960 in teilweise überarbeiteter Form neu publiziert, doch handelt es sich hierbei um ein Digitalisat der in Leipzig bei Breitkopf & Härtel erschienenen Erstausgabe aus dem Bestand der Musikabteilung der BSB.

Der Notentext der Sammlung ist durch OMR (Optical Music Recognition) erfasst und kann über die Anwendung musiconn.scoresearch durchsucht werden.